Mein Weg zur Kunst

Schon als Kind malte und zeichnete ich mit Hingabe. Die Waldorfschule in Stuttgart förderte mein künstlerisches Talent. Während meines Textildesignstudiums bestimmte der Jugendstil meine Arbeiten.

In den 1980-ern lernte ich in Barcelona im Parque Güell die Mosaiken des Antonio Gaudi kennen. Zwanzig Jahre später konnte ich, dann am eigenen Haus, die ersten Mosaikarbeiten aus Fliesenscherben verwirklichen.
Ich gestaltete Außenwände und eine große Wand in unserem Bad. Daneben realisierte ich mit Grundschülern im Ort, Mosaik-Projektwochen zu verschiedenen Themen.

Dann kreire ich Mosaikbilder, die sowohl im Innen- wie Aussenbereich aufgehängt werden können.
Daneben arbeite ich mit sogenannten "Wedi-Platten", die als Ganzes, mit Fliesenkleber, dauerhaft auf eine Wand aufgebracht werden können. Oder auf Netzen als Trägermaterial, das dann wiederum mit Kleber auf die Wand kommt und an Ort und Stelle verfugt wird. Mit Styroporwürfeln und Ytong geht es nun in die Skulptur, ein neues Projekt mit Beton ist in der Vorbereitung.

Da ich schon immer ein Faible für Ornamente hatte, macht es mir Freude Schneckenhäuser und Steine zu bemalen. Postkarten mit meinen "Schnörkelschnecken" sind nun auch erhältlich.
Bildliche Gestaltungen mit Ornamenten habe ich nun auch einige fertiggestellt. Sie sind unter der Rubrik Graphiken zu sehen.

Für 2011 bekam ich den Auftrag eine Wand an einem Trafohäuschen zu verschönern. Dort entstand Urzeitmeer in Glasmosaik.
In Kuba entstand ein Mosaik in einem Kulturhaus und ein weiteres für ein Privathaus ist in Arbeit.
2012 fertigte ich ein zweites Mosaik am Trafohäuschen, ein Schullogo enstand in Bayern, zwei Arbeiten für die DOMO (deutsche Organisation für Mosaikkunst), deren Mitglied ich seit einiger Zeit nun bin, und diverse andere Arbeiten.

2014 entstand der Mosaikskulpturenpfad UMoSSA unter meiner Organisation und Mitwirkung. Diverse Projektarbeiten in der Realschule Gerstetten und in der Grundschule Gussenstadt. Ein Bankprojekt mit Konfirmanden in Dettingen und 2017 Ortseingangstafeln in Gussenstadt, sowie der Wartebereich für Kinder in der Zahnarztpraxis Dr. Höfer, Gerstetten.





Die Künstlerin bei der Arbeit; beim Verfugen.

Handwerkliche Umsetzung

Von Beruf Textildesignerin arbeite ich seit 2003 Jahren als freischaffende Mosaikkünstlerin und verwirkliche meine Arbeiten nach eigenen Entwürfen. Mich reizen Aufgabenstellungen, denen ich mich in einem gestalterischen Entwicklungsprozess nähere, der dann zu einem Entwurf führt, den ich dann auch selber in Mosaik ausführe.

Vom Zerbrechen der Fliesenmaterialien und Spiegeln, der Einfügung anderer Materialien, über die Auswahl von Farb- und Lichtsplittern aus lebendigen und unregelmäßigen Oberflächen bis hin zum Zusammenfügen der Bruchstücke und dem abschließenden Verfugen der Arbeit ist dann das handwerkliche Können die Grundlage der künstlerischen Gestaltung.

Rankenspiele 1 Entstehungsphase 1; nach dem Entwurf werden die Steine einzeln aufgeklebt.

Biographisches

Geboren bin ich 1959 in Stuttgart, wo ich in die Waldorfschule ging und nach Textildesign-Studium in Reutlingen und zwei Jahren in Pforzheim wieder zurückkehrte.
Seit 1997 lebe ich mit meinem Mann und unseren zwei Kindern auf der schwäbischen Alb Nähe Heidenheim, in einem ehemaligen Bauernhof. Unsere drei Hunde und Katzen sorgen dafür, dass es zu Hause nie langweilig wird. Ausserdem tanze ich leidenschaftlich gern Salsa und bin sehr reiselustig.

Via Azul Detailansicht eines Mosaikbildes, das meine Terrasse ziert. Inspiriert durch mehrere Kubareisen.